Die Informationen hier können nicht vollständig sein. Sie gehen oft davon aus, daß Ihr die Vorgeschichte kennt.
Bitte lest die Jahresberichte vom Oktober 2006 und November 2007 und die genaueren Berichte, auf die dort hingewiesen wird. Oder geht über die Schaltfläche "Gesamt-Inhalt und ältere Berichte" ins Archiv der "Ergänzungen zu den Jahresberichten", in denen ich während der Reisen immer ganz aktuell berichtete.
Wir planen eine Tibet-Reise für den Herbst 2009, Anreise über Nepal.
6-7 Leute sind wir schon und suchen noch weitere Mitreisende.
Wenn Du Interesse hast, merke Dir bitte den Termin für den Herbst 2009 - und die Möglichkeit, in Nepal zu verlängern.
Nähere Infos findet Ihr, wenn Ihr die "Reisen"-Seite anklickt.
Jürgen Dahm Stiftung
gegründet.
Neue Internet-Seiten unter
www.j-dahm-stiftung.de
(Von unten nach oben zu lesen!)
30.12.2007: Erlaubt mir zum Jahresende einen Hinweis: Ich bekam neulich eine E-Mail, in der bedauert wurde, dass man nicht an der Stiftung mitarbeiten könne, "denn ich kann ja nicht dauernd nach Asien fliegen". Erst dadurch wurde mir bewusst, dass viele von Euch vielleicht völlig falsche Vorstellungen haben. Die Mitarbeit im Vorstand ist überwiegend Schreibtischarbeit! Abrechnungen prüfen, Spendenbescheinigungen verschicken, Informationen - auch wenn sie per E-Mail kommen - hier an die Homepage weitergeben, Berichte schreiben und verschicken, neue Spender finden. Und das alles mache bis auf weiteres ich selber. Es wäre aber wichtig, dass sich jemand das zumindest einmal anschaut; und dass jemand die Personen vor Ort "kennenlernt" und sie zumindest per E-Mail erreichen kann, die Bankverbindungen kennt, usw. Wenn mein Flugzeug jetzt abstürzt oder sonst etwas Schlimmes passiert (mein Schlaganfall hätte auch viel schlimmer sein können!), dann steht die Stiftung vor einem großen Nichts - und ich weiß nicht, ob und wie den Kindern weiter geholfen werden kann.
• Eine gute Nachricht - und zugleich ein Versprechen: Ich bin kein "Einzelkämpfer" mehr! Die ganze Sache wird langsam auf ein solides Fundament gestellt; die neun Mitglieder in Nepal kümmern sich sehr gut! Und so habe ich jetzt sowohl Stiftung wie auch Verein beim Forum der in Nepal aktiven Deutschen Stiftungen und Vereine angemeldet.
Viele haben mir früher oft gesagt, dass sie an mich spenden, weil ICH es bin; und weil sie Angst haben, dass bei größeren Organisationen zu viel der Spenden in Werbung und Verwaltung fließen. Daran soll sich durch Stiftung und Verein wenig ändern! Ich rechne natürlich das Gehalt des Lehrers ab und das Porto für die Spendenbescheide. Die Vereinsmitglieder bekommen Telefongebühren ersetzt und bei den Mitgliederversammlungen etwas zu trinken. Aber als wir neulich eine Abschiedsparty mit all zu vielen Snacks und Getränken hatten - dann akzeptiere ich nicht, dass dies vom Geld der Kinder bezahlt wird! Ich machte eine "zweckgebundene Sonderspende" aus meinem privaten Geld an die Kasse der Kinder. (Meine Flüge, mein Essen usw. zahle ich natürlich weiterhin selber.)
Und damit wünsche ich Euch einen GUTEN RUTSCH und für das Jahr 2008 Alles Gute!
(Ab 25. Januar werde ich wieder in Nepal sein und dann auch bald wieder regelmäßig hier berichten.)
18.12.2007: Seit gestern bin ich wieder zu Hause. Nun will ich versuchen, diese diesmal viel zu kurze Saison in Zahlen zusammen zu fassen:
Die Zeugnisse der zweiten Zwischenprüfung haben wir bisher erst von zwei Schulen; das lohnt noch nicht, viel darüber zu schreiben.
Wir hatten in letzter Zeit wieder zwischen 135 und 160 Mittagessen täglich. Das entspricht der Anzahl der Besucher, von denen manche nur wenige Minuten, manche aber den halben Nachmittag bleiben. (Wir machen wieder allen Angst, dass sie keine Freunde oder Verwandten neu mitbringen dürfen; sonst ist es irgendwann nicht mehr zu schaffen.)
Insgesamt habe ich (incl. Abendessen und Frühstücken der Stamm-Kinder) etwa 1.400 Euro für Essen der Kinder ausgegeben.
Vierzig noch nicht erfasste neuere Besucher haben wir provisorisch fotografiert. Und für das kommende Frühjahr gilt die Regel: Es darf nur kommen, wer fotografiert ist oder wessen Name im Sparbuch steht. Wer andere Kinder neu mitbringt, muss diesen die Hälfte seines Mittagessens abgeben.
Von 98 der erfassten Kinder habe ich je 2 neue Fotos gemacht. Über 100 Kinder bekamen einen neuen Ausweis.
Da ich nur knapp sechs Wochen in Nepal war, konnte ich keine neuen Tetanus-Immunisierungen (2 Spritzen im Abstand von 6-8 Wochen) beginnen. Das werde ich ab Januar machen; die Nachfrage ist bereits groß! - Aber von den Kindern, die bereits 2 Spritzen bekommen hatten, bekamen 48 ihre dritte Spritze und sind nun für 10 Jahre geschützt. (Weitere 22 kamen nicht oder weigerten sich; deren Impfung muss ich also irgendwann neu beginnen.)
76 Kinder waren auf unsere Kosten beim Friseur.
Da unsere alten Laptops bis auf einen ALLE kaputt sind, wurde diesmal viel gelesen, UNO gespielt; aber auch viel getobt oder einfach nichts getan. - Große Freude: Ein Freund will uns eine Sonder-Spende speziell für Computer zur Verfügung stellen. Wenn alles klappt, werde ich im Januar fünf neue Computer anschaffen können!!! (Die Regeln, dass diese zum Lernen und nicht zum Spielen sind, haben wir in der letzten Woche bereits an die Wand geklebt.)
15.12.2007: Gestern war der letzte Tag für die Nachmittags-Besucher; heute muss ich packen, morgen werde ich nach Deutschland fliegen. In ein paar Tagen werde ich Euch eine Zusammenfassung dieses viel zu kurzen Herbstes schreiben.
Eine gute und eine schlechte Nachricht gab es heute: Der 18-jährige Nachbarssohn unseres Restaurantbesitzers, der vor 8 Monaten von einem Dach fiel und seitdem querschnittgelähmt war, ist verstorben. Als die Mutter ihm Essen in sein Zimmer bringen wollte, war er friedlich entschlafen. Die Leiche wurde noch am späten Nachmittag am Fluss verbrannt. - Es hat uns alle schwer getroffen.
Zwei Kinder, die seit Jahren in einem Heim leben, nutzten den Besuch bei ihrer Mutter, auch mich zu besuchen. Einen etwa 15-jährigen hatte ich vor zwei Jahren an einen anderen Verein vermittelt und seitdem nicht mehr gesehen. Der andere ist 14 Jahre alt und ich hatte ihn - obwohl ich seine Mutter regelmäßig treffe - vor sechs Jahren (!) zuletzt gesehen. - Ich freute mich riesig über ihren Besuch!
Der schielende Junge liest vor, die anderen hören begeistert zu.
9.12.2007: Die Tibet-Reise ist verschoben, da zu wenige Leute Interesse zeigten. - Wir würden uns freuen, wenn Du im Herbst 2009 mit uns fahren würdest!
Viel zu erzählen gibt es nicht, aber ich wollte Euch gerne dieses Foto zeigen.
Morgen wird es die ersten Zeugnisse geben.
7.12.2007: Unser Verein "Susaah Child Association" hat jetzt eine eigene Mail-Adresse. Wenn Ihr Fragen habt oder Informationen aus erster Hand möchtet, schreibt bitte auf Englisch an susaahh@yahoo.com.
Gestern gingen an vielen Schulen die zweiten Zwischenprüfungen zu Ende. Ab heute haben viele Kinder einige Tage Ferien; entsprechend voll war es bei mir heute Nachmittag. - Von einigen Schulen werde ich noch vor meiner Abreise Ende nächster Woche die Zeugnisse bekommen
3.12.2007: Gestern war es endlich so weit: Die ersten neuen Ausweise waren fertig. Das zweite Set bekam auf der Rüchseite den Stempel für die Gültigkeit, der einen Tag trocknen muss; sie bekommen heute ihre Unterschriften und Hüllen.
Mir geht es sehr gut. Nur mit mehr Schlafen, täglichen Übungen und (noch) langsamerem Schreiben bleibt viel Arbeit liegen, die ich eigentlich gerne längst erledigen wollte.
23.11.2007: Der Jahresbericht 2007 steht jetzt (endlich) auch hier zur Verfügung.
Als Brief habe ich ihn schon vor drei Wochen verschickt, aber mit der PDF-Version gab es Probleme: Ich hatte auf meinem neuen Computer ein kostenloses Programm installiert, das eine zwanzigmal zu große Datei produzierte. Mehr als 4 Megabite wollte ich Euch nicht zumuten. Erst jetzt gab ich meine Versuche auf und fand jemanden, der mir und Euch eine schön kleine Datei erstellte.
21.11.2007: Zurzeit haben wir 120 und 150 Besucher täglich. Aber es gibt noch nichts Besonderes zu berichten. An den meisten Schulen stehen die zweiten Zwischenprüfungen kurz bevor; aber bis wir die Zeugnisse bekommen, wird es noch dauern.
So langsam spricht sich bei den Kindern herum, dass wir jetzt ein Verein sind. Viele sind stolz darauf; viele wollen wissen, was sich jetzt ändert. Leider haben viele die in Nepal üblichen falschen Vorstellungen. Sie können nicht glauben, dass der Verein schon gegründet ist - und doch alles wie bisher und in den gleichen Räumen läuft. Ich wurde schon gefragt, wann ich "das Haus" baue und wann wir "unser Fahrzeug" anschaffen. Und viele ehemalige Kinder wollen jetzt bei uns angestellt werden und sind enttäuscht, dass wir nicht mehr Personal brauchen als bisher.
Die Farben des Ausweises sind die gleichen wie die der Homepage.
Der sehr kleine Text am unteren Rand ist lediglich ein
"Haftungsausschluss" für illegale Aktivitäten wie Leim schnüffeln oder stehlen.
Wir hatten bereits mehrere "Mitgliederversammlungen"; es gibt noch viel Arbeit. Wir müssen die Formulare und Abrechnungen neu gestalten, so dass sie nepalischen wie deutschen Vorschriften genügen und dennoch unseren bisherigen Gewohnheiten Rechnung tragen. Wir müssen viele Informationen über die derzeitigen Kinder aus meinen deutschen Seiten ins Englische übertragen, so dass diese Kinder als offiziell vom Verein betreut gelten. Am Samstag diskutierten wir über die neuen Ausweise für die Kinder und seitdem habe ich mehrer Entwürfe gemacht und den Mitgliedern zum Beurteilen vorgelegt.- Nebenstehend seht Ihr die vermutlich endgültige Version. (Nur fürs Logo habe ich noch den Stempel verwendet; warte noch auf die Datei und werde dieses dann auch in gelb auf grün gestalten.)
Mir selber geht es sehr gut. Ich mache noch immer fast täglich (winzige!) Fortschritte. Essen mit der Hand, Schneiden mit der Schere fällt noch sehr schwer; auch kann ich immer noch nicht gut schreiben. Aber ich zwinge mich, die rechte Hand wie früher zu benutzen und kann jetzt schon wieder mehr als vor zwei Wochen. Auch kann ich viel schneller gehen und ermüde nicht so schnell. Und heute bin ich zum ersten Mal seit Juli gesprungen (von einem Stuhl auf den Teppichboden); ich hatte einfach vergessen, dass ich das "eigentlich nicht kann".
14.11.2007: Gestern früh war das erste Treffen unseres Nepalischen Verein. Von 9 Mitgliedern waren 7 anwesend, einer entschuldigt. - Wichtige Beschlüsse gab es noch nicht.
Anschließend besorgte ich Ersatz für eine unserer SIM-Karten, die kaputt war. Nun sind wir wieder auf beiden Handys zu erreichen (unter den bisherigen Nummern).
Vorgestern kamen viele Kinder von ihrem Urlaub im Heimatdorf zurück; gestern begann fast überall der Schulunterricht. Endsprechend Betrieb war bei uns; in den zwei Tagen haben mich 73 Kinder erstmals besucht. Bisher habe ich 163 Kinder oder ihre Eltern getroffen. (Wenn ich alle mitzählen würde, von denen bisher nur Geschwister kamen, wären es noch viel mehr.)
Mehr gibt es bisher nicht zu berichten. Wir fangen gerade erst an, Informationen auszutauschen.
12.11.2007: Bis gestern war das große Tihar-Fest; fast alles geschlossen; viele Kinder zu Besuch in ihrem Heimatdorf. Bis heute sind an den meisten Schulen Ferien. Morgen beginnt wieder der Alltag.
Bei uns läuft das Programm auf Sparflamme. Bisher habe ich "erst" 90 Kinder und Jugendliche oder ihre Eltern getroffen.
Für mich war dieser "schonende" Einstieg sicher ganz gut. Es geht mir sehr gut; nur sind viele Tätigkeiten noch sehr ungewohnt: Gehen auf unebenen Straßen, zuschneiden von Pflaster, Essen mit der Hand: Das alles muss ich erst noch lernen; es erfordert höchste Konzentration und ermüdet sehr schnell.
9.11.2007: Zwei Tage bin ich geflogen; ganz gemütlich mit guter Übernachtung und viel Zeit in Bahrain. Erst nach 20 Uhr kam ich gestern abend in meiner Wohnung an. Die Hälfte der Mitglieder unseres neuen Nepalischen Vereins begrüßte mich oder kamen bald, blieben bis nach 22 Uhr.
Zwei weitere habe ich heute getroffen. Aber bisher reden wir nur über meine Gesundheit und allgemeine Informationen.
Denn das Tihar-Fest steht kurz vor seinem Höhepunkt; überall fehlt Personal und jeder ist mit seiner Familie beschäftigt. Man hat keine Lust auf "Arbeit"; in den Schulen sind Ferien und viele fuhren in ihr Heimatdorf.
So kamen heute auch "nur" ca. 50 Kinder. - Es war ein schöner Anfang.
6.11.2007: Letzte Woche habe ich den Jahresbericht geschrieben und kopiert. Meine Mutter hat hunderte Briefe gefaltet und eingetütet. Gestern habe ich sie zur Post gebracht. - Bis Ende der Woche hoffe ich, die PDF-Version fertig zu haben und hier im Internet zur Verfügung zu stellen.
Heute packe ich. (Nach meinem Schlaganfall im Juli geht alles noch endlos langsam und strengt enorm an!) Morgen früh fliege ich nach Nepal. Nach einer Übernachtung in Bahrain werde ich erst Donnerstag Abend ankommen. Ab Samstag hoffe ich, hier wieder regelmässig über die Kinder zu berichten.
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