Wer ist Jürgen Dahm ?

(Falls das überhaupt jemanden interessiert ... ?)


Geboren 1955. Grundschule. Humanistisches Gymnasium. Die alten Sprachen machten mir wenig Spaß - dafür spreche ich heute Indonesisch und Nepali recht fließend.

Nach dem Abitur Buchhändler-Lehre. Ziemlich fest geplante "Karriere" - die dann doch etwas anders verlief ...

Als die Firma, in der ich zweiter Geschäftsführer war, verkauft wurde, machte ich den immer wieder verschobenen Zivildienst in einem städtischen Jugendhaus. - Die Zeit hat mich geprägt.

1980 begann ich eine "Zweijährige Weltreise" - und habe Amerika bis heute noch nicht gesehen; Asien war einfach zuuu faszinierend.
Fast drei Jahre war ich unterwegs - von Istanbul bis Australien bis 6 Wochen in Tibet. In der Zeit lernte ich Nepal lieben.
Indonesien war eher ein Zufall: Es hatte mich auf der großen Reise nicht sehr beeindruckt; doch inzwischen arbeitete ich als angestellter Reiseleiter (weil ich weiterhin reisen wollte - das ich aber irgendwie finanzieren mußte) und wurde nach Indonesien geschickt. In nur drei Tagen auf Lombok "hat's geknallt": Zwei Monate später kaufte ich mir ein englisches Lehrbuch der indonesichen Sprache und im nächsten Jahr verbrachte ich den ganzen Sommer dort.

Auch die "Kinder-Projekte" begannen eher zufällig (und sicherlich durch die Erfahrungen aus dem Zivildienst beeinflußt): Als "Traveller", der selber jeden Pfennig dreimal umdreht, kann man nicht allen Bettlern etwas geben. Nachdem ich lange Zeit gar niemandem etwas gegeben hatte (und sehen mußte, daß auch der ärmste Bauer auf Pilgerfahrt Münzen für die Bettler vor dem Tempel übrig hat!), gab ich kleine Münzen an Blinde und Krüppel, und lud bettelnde Kinder gelegentlich zum Essen ein.
Als ich dann wieder selber Geld verdiente, fütterte ich immer mehr Kinder. Und als die Reisegruppen einige dieser Kinder kennenlernten und mir mehr Geld zur Verfügung stellten, begann ich, mich auch um Schule, Kleidung und medizinische Versorgung zu kümmern (was sich inzwischen zum Schwerpunkt meiner Arbeit entwickelt hat).

Eines sollte ich vielleicht in diesem Zusammenhang erklären:
Das "Kinder-Projekt" (mit einem jährlichen Etat von zur Zeit etwa 30.000 Euro) ist nach wie vor mein "Hobby"!
Kürzlich wunderte sich jemand, dass ich daraus kein Gehalt beziehe!
Ich investiere selber nicht sehr viel Geld in diese Arbeit - aber 80 Prozent meiner freien Zeit. Ich lebe sehr sparsam und anspruchslos. Ich habe, solange ich lebe, noch nie in einem Monat das Geld ausgegeben, das ich verdient habe. Alles was übrigblieb, ist gut angelegt, bringt Zinsen und Dividenden. Mit gelegentlichen Reisegruppen und Buch-Aufträgen kann ich davon leben.
Meine Flüge und Impfungen, den Computer und meinen Schreibtisch; alles, was überwiegend für mich selber ist, zahle ich selber.
Ihr zahlt alles andere. Aber außer dem Lehrer-Gehalt, Porto-Ersatz und einer kleinen Aufwandsentschädigung für die anderen Helfer vor Ort kommt fast jeder Cent direkt den Kindern zugute.

Die Firma, bei der ich arbeitete, gab ihren Reiseleitern nur Honorarverträge - Jahr für Jahr. Und hatte wohl immer Angst davor, einen bis zur Rente "durchziehen" zu müssen. So fand man 1995 bis 1998 für viele der langjährigen erfahrenen Reiseleiter einen Grund, ihnen zu kündigen.
Für mich traf es sich ganz gut, dass ich gerade den Auftrag erhalten hatte, einen neuen Reiseführer zu schreiben - und dies ablehnen wollte, weil ich beides zusammen rein zeitlich nicht geschafft hätte.
Nach fast 100 Reisegruppen beendete ich meine Arbeit als angestellter Reiseleiter und verbrachte die meiste Zeit damit, den neuen Polyglott-Reiseführer für Nepal zu schreiben und später immer wieder zu aktualisieren.
Daneben begann ich, eigene Reisegruppen, überwiegend mit "Spezialprogrammen" zusammenzustellen. (Nepal ohne Trekking; Trekking mit halben Tagesetappen; u. ä.).
Ich habe Dias verkauft, von denen Postkarten hergestellt wurden; und ich habe von November 2001 bis Juni 2002 viel Zeit damit verbracht, die neueste Ausgabe des APA-Führers für Nepal aus dem Englischen zu übersetzen, zu überarbeiten und zu aktualisieren.

Wenn Ihr schauen wollt, was wir für Reisen machten, seht es Euch unter "Reisen" einmal an.

Seit meinem Schlaganfall im Jahr 2007 kann ich zwar gehen, aber ich kann nicht rennen und habe kein Gleichgewichtsgefühl mehr.
2011 hatte ich eine Netzhautablösung und wurde am rechten Auge zweimal operiert.
Im Februar 2012 hatte ich einen weiteren Schlaganfall; seitdem gehe ich am Stock - und seit 2019 am Rollator.
Ich mache keine Rundreisen mehr. Aber ich kann jede Art von Touren (ohne meine Begleitung; auf Wunsch mit Deutsch-sprechendem Führer) für Euch organisieren.

 


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