Die Informationen hier können nicht vollständig sein. Sie gehen oft davon aus, daß Ihr die Vorgeschichte kennt.
Bitte lest die Jahresberichte vom September 2009 und September 2010 und die genaueren Berichte, auf die dort hingewiesen wird. Oder geht über die Schaltfläche "Gesamt-Inhalt und ältere Berichte" ins Archiv der "Ergänzungen zu den Jahresberichten", in denen ich während der Reisen immer ganz aktuell berichtete.
Ich danke dem Kinderbeirat des Vereins
"Kinder für eine bessere Welt",
der dieses Jahr über unsere Stiftung mit bis zu 1500,- Euro einigen Jugendlichen auf Lombok den Start in die Oberschule finanziert!
(Nachdem letztes Jahr die Oberschulen so viel teurer wurden, hatte ich sie um Hilfe gebeten.)
(Von unten nach oben zu lesen!)
18.9.2011: Der Jahresbericht 2010-2011 ist jetzt online.
Zusammenfassung:
Das schönste und wichtigste Ergebnis gleich zu Beginn: Sechs Mädchen und zehn junge Männer schlossen die 12. Klasse der Oberschule ab. 16 Jugendliche, die wir "loslassen" können und die sich nun Arbeit suchen oder schon gefunden haben.
(Eine Zwölftklässlerin gab - ohne zu heiraten; und also völlig unverständlich - fünf Monate vor dem Abschluss die Schule auf.)
Unter anderen nahmen wir ein Mädchen neu in unser Förderprogramm auf, das jetzt in die 12. Klasse versetzt wurde: Vater verstorben, Mutter zu alt, alle Geschwister haben bereits eigene Kinder; und sie hat seit fast einem Jahr keine Schulgebühren gezahlt. (Wir zahlen ihr die Schule bis zum Abschluss; aber nicht die alten Schulden.)
Bei einem neuen Schüler in der elften Klasse ist die Situation ganz ähnlich. (Vater abgehauen, Mutter arbeitet; keine Schulden.)
Die einzigen unserer fast 90 Schüler/innen, die nicht versetzt wurden, waren zwei Zehntklässler: Das Mädchen ist nach Aussagen der Lehrer fleißig, aber absolut dumm; noch bevor ich mir überlegen musste, ob ich die Zahlungen einstelle, hatte die Familie bereits beschlossen, sie nicht mehr zur Schule gehen zu lassen. Der Junge hatte gute Noten in allen allgemeinen Fächern und fiel in den Fächern seiner Fachrichtung durch. Da er diese offensichtlich falsch gewählt hatte, gaben wir ihm die Chance, in einer anderen Fachrichtung noch einmal von vorne zu beginnen.
Neun unserer Neuntklässler schlossen die Mittelschule ab. Ihnen und weiteren neun neuen Stipendiaten zahlen wir nun die (teure) Oberschule.
Für einen, der nun schon in die zweite Klasse der Mittelschule kam, begannen wir, zu zahlen: Er hatte sich letztes Jahr zu spät um Hilfe beworben und hatte das erste Jahr alleine schaffen müssen. (Beide Eltern sind neu verheiratet und er lebt bei einem Onkel.)
Für fünf Kinder, welche die Grundschule abschlossen, zahlen wir jetzt seit Beginn der Mittelschule.
Insgesamt zahlen wir in Indonesien jetzt 82 Kindern und Jugendlichen die Ausbildung. Dazu noch drei Sudenten, die sich das Geld fürs Studium leihen dürfen, aber später zurückzahlen müssen.
20.8.2011: Heute Mittag wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen: Mein rechtes Auge ist kaputt! Die Netzhaut lag in Falten, die Makula war abgelöst. Am Montag wurde operiert und das Auge mit Silikon-Öl gefüllt.
Momentan sehe ich rechts etwa 5%; das wird sich bis zum Frühjahr vielleicht auf bis zu 10% verbessern. Mehr wird nicht möglich sein.
11.8.2011: Seit einiger Zeit sehe ich auf dem rechten Auge nicht mehr so gut. Heute Nachmittag wurde Netzhaut-Ablösung diagnostiziert. Freitag oder Montag werde ich operiert werden. Auf weitere oder abschließende Berichte hier werdet Ihr ein paar Tage warten müssen.
9.8.2011: Mit Rückenwind flog ich von Singapur nach Franfurt nur knapp über elf Stunden und landete eine halbe Stunde vor dem geplanten Fluglotsenstreik - der nicht stattfand.
Seit 9 Uhr bin ich zu Hause. - Demnächst mehr...
7.8.2011: Drei Nächte Candi Dasa; vier Nächte Legian: Morgen fliege ich nach Deutschland. Wenn die Fluglotsen es erlauben, werde ich Dienstag früh in Frankfurt landen. Ich habe diese Tage neben gutem Essen (viel Fisch und Shrimps) vor allem mit dem Besuchen von Freunden und ansonsten am Computer verbracht. Alle Abrechnungen und Notizen prüfen und säubern, alles Gepäck sortieren und notieren: Was deponiere ich auf Bali, was brauche ich in Deutschland, was in Nepal...
Aus Nepal erreichen mich schlechte Nachrichten: Unser Lehrer und Kinderbetreuer (seit über acht Jahren) will kurzfristig kündigen und wir suchen verzweifelt nach einem Nachfolger.
2.8.2011: Ich hatte Glück und erwischte gestern eine ganz schnelle Fähre, welche die Überfahrt nach Bali in weniger als drei Stunden schaffte. Heute (und noch viele Tage) werde ich am Computer verbringen und alles auswerten und abrechnen. Morgen will ich die Familie von Gede und Ketut besuchen und Donnerstag ziehe ich nach Legian um.
30.7.2011: Gestern war für unsere Schüler der letzte Tag, um bei mir Sachen zu bekommen. Nun habe ich noch zwei Tage, alles abzuschließen und all meine Sachen zu säubern, zu sortieren und einzupacken.
Am Montag beginnt für die Moslems die Fastenzeit und ich werde auf die Fähre nach Bali gehen.
27.7.2011: Damit Amir nach meiner Abreise nicht gleich mit Fahrten in die Stadt beginnen muss, kaufte ich Vorräte für ihn: Einen Karton Hefte, 10 Malhefte, 50 Paar Socken... Wann immer er Zeit hat, arbeitet er am neuen Computer, wo er für jede/n Schüler/in ein Datenblatt anlegte, in dem wir eintragen, welche Gebühren schon bezahlt sind, was noch zu fragen ist...
Sehr vernünftig ist eine neue Regelung des Schulamtes: Um die Eltern am Beginn des Schuljahres nicht übermäßig zu belasten, darf nicht gleich am Anfang für Kleidung, Gebäude-Unterhalt und monatliche Gebühren kassiert werden. Das alles muss auf Raten übers Jahr verteilt werden. (Ich gab diesmal weniger Geld aus als früher; Amir wird während meiner Abwesenheit entsprechend mehr verbrauchen.)
20.7.2011: Die letzten drei Tage war ich jeden Vormittag in der Stadt und an verschiedenen Schulen, wo ich interessante Informationen erhielt und mit den Lehrern über verschiedene Probleme sprach. Die Nachmittage verlaufen normal, mal mit mehr und mal mit weniger Betrieb. - Und daneben bereite ich bereits langsam meine Abreise von hier am 1. August vor.
15.7.2011: Eine ruhige Woche... Einzelne kommen für erste Bücher oder mehr Schreibhefte; aber der Betrieb an den Schulen beginnt erst langsam. Das ließ mir Zeit, Anträge und Formulare zu sortieren, Quittungen abzulegen und so vieles andere aufzuräumen.
Wir bedienten die Kinder in Gruppen.
Die anderen warteten hinten im Garten.
9.7.2011: Samstag Nachmittag - und plötzlich ganz ohne Kinder. - Ein Einschnitt:
Die letzten zwei Wochen waren echt harte Arbeit; aber jetzt ist das Meiste geschafft und am Montag beginnen regulär auch die letzten Schulen.
Gestern war unser letzten Kleidungs-Einkaufstag: Der Händler kam ins Hotel und versorgte fast 50 Kinder und Jugendliche mit Uniformen, Schuhen und Taschen. Die meisten wollten nicht warten, bis ich alles abgerechnet hatte (5,6 Millionen in Positionen zwischen 20.000 und 45.000) und kamen heute, ihre vorher sortierten Schreibwaren-Startpakete abzuholen.
Ich habe inzwischen alles gebucht; nur die Schreibwaren noch nicht.
Drei unserer neuen Oberschülerinnen in der Sportkleidung der staatlichen Fach-Ober-
schule No.4. (Fachrichtungen Hotel, Küche, Buchhaltung, Schönheit und Schneidern.)
5.7.2011: Am Sonntag hatten wir (etwas spät) Vollversammlung für die Erziehungsberechtigten aller neuen Schüler. Ich hatte allen gesagt, dass ich erst zu zahlen beginne, wenn ein Erwachsener das Versprechen unterschrieben hat, dass die oder der Jugendliche wirklich zur Schule gehen soll und er sich darum kümmern wird. Seitdem geht es rund und ich kann das Geld kaum so schnell aus den Geldautomaten ziehen, wie ich es verbrauche: Geliehenes und Vor-Finanziertes; selber bezahlte Schneider-Quittungen, Schul- und Anmeldegebühren sowie an den Schulen zu kaufende Kleidung... (An den meisten Schulen ist Mittwoch der letzte Termin für all dies.)
2.7.2011: Die Zeugnisse: Heute kamen noch ein paar Nachzügler; nun ist für mich das Auswerten der Zeugnisse zunächst abgeschlossen:
Schon lange habe ich mir abgewöhnt, mich durch Stapel von Fotokopien zu wühlen... Ich fotografiere jedes Zeugnis und jedes Zertifikat. Je nach Art der Zeugnisse sind das je Schüler/in zwischen zwei und sieben Fotos. Die benenne ich im Computer so, dass ich sie jederzeit wieder finden kann. Dann werte ich aus und übertrage die Werte in eine Tabelle. Bei einem normalen Zeugnis sind das: Verhalten, Fehltage, Noten, Summe, Anzahl der Noten und Schnitt, "Fünfer"; dazu Vergleich zum Klassendurchschnitt oder den Mindestanforderungen; außerdem überprüfe ich Schule, Klasse, Fachrichtung und Parallelklasse.
Bis heute Abend habe ich 385 solcher Fotos ausgewertet!!!
Nun werde ich mit jedem Schüler und jeder Schülerin sobald sie mich wieder besuchen seine/ihre Werte besprechen, loben und kritisieren.
30.6.2011: Schon wieder tolle gute Nachrichten per E-Mail: Eine ganz liebe Bekannte, die schon immer unsere Kinder unterstützte, (ich lernte sie schon 1988 auf einer Rundreise kennen) feierte ihren 60. Geburtstag und bat ihre Gäste um Spenden zugunsten unserer Kinder. Jetzt teilte sie mir mit, dass dabei unglaubliche 2.100,- Euro zusammenkamen!!!
(Nun brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen, dass ich vielleicht in Indonesien zu viele neue Schüler annahm und deshalb in Nepal kürzer treten müsste...)
DANKE an alle Beteiligten!
26.6.2011: Freitag-Samstag flog ich für nur eine Nacht nach Singapur, weil ich dieses Jahr mit Touristenvisum hier bin und das nicht ein zweites Mal innerhalb des Landes verlängern kann. - Ungeschickt, dass ich den Flug ausgerechnet für den Tag der Zeugnisausgabe gebucht hatte.
So nahm ich heute den ganzen Tag Zeugnisse entgegen und fotografierte sie. Jedem/r Besucher/in gab ich eine erste Bewertung; und sitzengeblieben ist bisher niemand. Aber viele kamen noch nicht und die endgültige Auswertung der Fotos steht noch aus.
20.6.2011: Ich bin immer noch mit dem Auswerten des gestrigen Tages beschäftigt: Sonntag Nachmittag war Vollversammlung für all unsere alten und zukünftigen Oberschüler. (Lange hing ein Plakat an meiner Tür; und Samstag schickte ich eine SMS an alle, die ein Handy in der Familie haben.)
Vollversammlung mit Computer und 37 Jugendlichen.
(Wegen der Sonne saßen viele hinter mir. - Aber wenn er nicht gerade fotografierte,
passte Amir gut auf, dass sie zuhören und nicht schwätzen.)
Wie üblich erklärte ich zunächst für die "Neuen" unsere Regeln, meine Herkunft und woher die Gelder (Eure Gelder!) kommen.
Dann wurde es für alle interessant: Lange hatte ich mit Freunden unsere neuen, strengeren Regeln diskutiert: Endlich werden wir wahr machen, was Schüler und Eltern schon seit Jahren unterschreiben: Wer sein Zeugnis nicht rechtzeitig bringt oder schlechte Noten hat, fliegt raus!
Da mir alle, die wir aus den Anträgen bisher in die engere Wahl zogen, gute bis sehr gute Abschlusszeugnisse ihrer Mittelschulen brachten, hoffe ich, sie dadurch anzustacheln, weiterhin gut zu lernen. Es gibt mir die Möglichkeit, dieses Jahr keinen von ihnen abzuweisen; erleichtert es mir aber zugleich, nächstes Jahr auszusortieren, wenn die Gelder knapp werden sollten oder neue Bewerber/innen eindeutig besser sind. - Danke an die "Kinder für eine bessere Welt", die mir dieses Jahr für fünf Jugendliche den Einstieg finanzieren!
19.6.2011: Samstag gab es die Zeugnisse an den städtischen Schulen. (Das sind für uns nur Fach-/Oberschulen; unsere Grund- und Mittelschulen liegen außerhalb der Städte und sind erst nächste Woche dran.)
Amir war an zwei der für uns wichtigsten Schulen und holte alle Zeugnisse - die die Jugendlichen dann später bei mir abholten. Sein erster Anruf war schockierend: Zwei nicht versetzt und einer nur auf Probe. Aber im Laufe des Tages durfte ich dann doch etwa 20 Zeugnisse auswerten, mit denen ich zufrieden oder über die ich teilweise echt glücklich bin: Einige sehr gute Noten; ein Mädchen hat in Fleiß, Benehmen, Sauberkeit usw. nur "Einser".
15.6.2011: Gestern war ein (zu) voller Tag: Elternversammlung an einer Schule; Computer reparieren lassen; Besprechung mit vielen Beschwerden meinerseits an einer anderen Schule. Zu Hause saßen fünf Oberschüler und wollten fünf Millionen, weil ihre Schule (unverschämt!) heute veröffentlicht, was "spätestens" morgen früh zu zahlen ist. Also wieder zum Geldautomaten...
(Und der Nachmittag ging ähnlich weiter; und abends war ich kaputt und ging schon um 23 Uhr ins Bett.)
10.6.2011: Noch vor einer Woche hatten wir konstant um die 20 Anträge und ich dachte, mithilfe der "Children" könne ich fast alle akzeptieren. Doch nun kommen all jene, die sich nicht trauten, Hilfe zu beantragen, bevor sie den Beweis über den Abschluss der vorherigen Schule vorlegen können.
Nun haben wir schon über 30 Anträge und ich werde mich der schwierigen Aufgabe einer strengen Auswahl stellen müssen.
2.6.2011: Große Freude! Gestern erfuhr ich per E-Mail, dass der Kinderbeirat der
"Kinder für eine bessere Welt"
beschlossen hat, über unsere Stiftung mit bis zu 1500,- Euro fünf Jugendlichen auf Lombok den Start in die Oberschule zu finanzieren! (Nachdem letztes Jahr die Oberschulen so viel teurer wurden, hatte ich sie um Hilfe gebeten.)
31.5.2011: Heute war ich an der Mittelschule und fragte nach den Terminen:
Kommenden Samstag wird bekannt gegeben, welche der Neuntklässler den Abschluss der Mittelschule schafften.
Ab kommenden Montag eine Woche Prüfungen für die Schüler/innen der 7. und 8. Klasse.
Die bekommen am 26. Juni ihre Zeugnisse und haben danach zwei Wochen Ferien.
In der folgenden Woche (IN den Ferien) sind dort die Anmeldungen und Aufnahmeprüfungen für die Absolventen der Grundschulen.
An den Schulen unserer Umgebung gelten vermutlich die gleichen Termine; an den Oberschulen der Stadt wird wieder alles eine Woche früher sein.
Senggigi von Norden.
(Panorama-Montage aus vier Weitwinkel-Aufnahmen.)
25.5.2011: Ein bisschen sauer bin ich schon, da sich einige Schüler/innen noch immer nicht meldeten.
Aber von den wichtigsten Schulen weiß ich eh, ob die Zwölfklässler den Abschluss schafften: Von den 17 jungen Erwachsenen in der Abschlussklasse der Oberschulen hat ein Mädchen leider ein halbes Jahr vor Abschluss aufgehört. Von den verbleibenden 16 haben mindestens 14 bestanden und werden jetzt arbeiten. Von zweien fehlt mir noch die Nachricht. - Das lässt etwas Spielraum für die inzwischen über 20 Anträge von neuen Kindern und Jugendlichen.
Meine Tage sind Routine: Wenn nicht viel zu tun ist, bringe ich oft neuen Tageskindern die neuen Spiele bei oder beaufsichtige das Lernen am Computer. Bei jedem Schüler, der erstmals oder nach Tagen wiederkommt, gehe ich die Routine durch: Nach allgemeinen Gesprächen über Schule und Familie gehen wir an einige der etwa 12 Programme, die ich im Computer meist gleichzeitig geöffnet habe: Suche nach Notizen und allgemeinen Fragen; Durchsprechen der Noten des letzten Zwischenzeugnisses; Schulgebühren schon komplett?; Amirs Abrechnung gemeinsam prüfen; neue Passbilder; Stammbaum aktualisieren und ergänzen; aktuelle Schul-Bedürfnisse buchen und auszahlen... - Es kommt keine Langeweile auf.
20.5.2011: Schon wieder ist eine ganze Woche vergangen! Arbeit genug; aber nichts Besonderes. - Und nicht nur Arbeit: Immer wieder "muss" ich neuen Besuchern UNO und andere neue Spiele beibringen.
Leider weiß ich bisher erst von zehn unserer 16 Zwölftklässler, dass sie den Abschluss schafften; die anderen werden sich wohl erst melden, wenn sie das schriftlich bekommen haben.
Bei anderen Schülerinnen und Schülern, die sich noch immer nicht meldeten, macht Amir inzwischen Hausbesuche und schimpft mit denen und ihren Eltern.
13.5.2011: Am Anfang meines Lombok-Aufenthaltes bin ich immer lange mit Amirs Abrechnungen beschäftigt. 113 Mio. gab er für uns für die Kinder aus in Beträgen ab 1000 Rupien. Das will alles geprüft und kontrolliert werden.
Dieses Jahr übergab er mir erstmals eine komplette Datei; hatte alle Buchungen aus seinen Büchern bereits in den Computer übertragen. So konnte ich vom zweiten Tag an mit meinem Teil der Arbeit beginnen: Unterschiedliche Schreibweise anpassen, so dass ich Filter auf die Datei anwenden kann. (Zeige mir alles, was Evi kriegte; zeige mir alle Schulgebühren; ...) Dann las ich die 3900 Positionen einmal komplett durch, suchte nach Fehlern oder Unstimmigkeiten, nach nicht eingetragenen Preisen und anderem. Ich zählte die ausgegebenen Kulis, Hefte u. a. und verglich sie mit den Einkäufen, machte eine Liste der Schulgebühren, um zu sehen, wer noch zahlen muss...
Bis zum Wochenende werde ich so weit sein, dass ich mit jedem Schüler und jeder Schülerin, die kommen, seine / ihre Abrechnung überprüfen kann.
10.5.2011: Seit Freitag Nachmittag bin ich auf Lombok.
Der Vater eines Fünftklässlers ist im Dezember mit dem Moped tödlich verunglückt; ein Mädchen, die letztes Jahr die Mittelschule abschloss, ist von zu Hause abgehauen. Ansonsten scheint es allen gut zu gehen.
Die letzten Klassen der Mittel- und Oberschulen haben die Abschlussprüfungen bereits hinter sich und warten auf die Ergebnisse. In unserer Grundschule beginnen heute die Abschlussprüfungen für die 6. Klasse. Die unteren Klassen aller Schulen sind erst in ein paar Wochen dran.
Lombok ist nicht Nepal; die Zahlen sind hier geringer. Doch bin ich für den Start recht zufrieden, da mich in den ersten drei Tagen bereits 47 der registrierten Kinder besucht haben. Und viele neue Kinder oder jüngere Geschwister, die bisher noch nicht kamen, scheinen auch zu Stammkunden zu werden.
5.5.2011: Drei Nächte Legian, drei Nächte Candi Dasa. Morgen gehe ich auf die Fähre nach Lombok.
2.5.2011: Gut gelandet - ohne Gepäck.
Schreck am Abend. Aber bis zum nächsten Abend wurde alles nachgeliefert.
Vermutlich schon morgen werde ich nach Candi Dasa fahren
29.4.2011: Nun geht es also wieder los.
Schon gestern habe ich das Meiste gepackt, aber zum Flughafen fahre ich erst heute Abend.
Taxi, Zug, zwei Flüge, Pass- und Zollkontrolle, Taxi: Erst Samstag gegen Mitternacht werde ich auf Bali im Hotel ankommen.
(Erst in etwa einer Woche werde ich auf Lombok sein und Euch erstmals über unsere dortigen Kinder berichten.)
Den Bericht über meine letzte Reise (Nepal bis Ende März) findet Ihr hier.
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